Anästhesie

Auch zu einem ambulanten Eingriff gehört eine Anästhesie (Narkose). Keine Sorge – bei unseren erfahrenen Teams sind Sie gut und sicher aufgehoben. Mit dem richtigen Verhalten vor der Narkose können Sie selbst zu Ihrem Wohlbefinden beitragen.

Nüchtern sein ist obligatorisch

Sie müssen nüchtern zur Operation erscheinen. Das bedeutet: Sie dürfen sechs Stunden vor Ihrem Eintritt nichts mehr essen und zwei Stunden vor Eintritt nichts mehr trinken. Die Ausnahmen sind verordnete Medikamente, die Sie mit einem Schluck Wasser einnehmen dürfen.

Ihre eigenen Medikamente dürfen Sie am Morgen des Operationstages nur nach Absprache mit der zuständigen Anästhesieärztin oder dem -arzt zu sich nehmen. Speziell zu besprechen sind Medikamente zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), zur Blutverdünnung sowie Herz- und Blutdruckmedikamente.

Besonderheiten bei ambulanten Operationen

Die Anästhesietechnik bei ambulanten Eingriffen unterscheidet sich nicht wesentlich von jener bei stationären Operationen. Damit Sie als Patientin oder Patient sicher nach Hause gehen können, werden jedoch eher kürzer wirkende Medikamente verwendet. Bitte verlassen Sie die Klinik nach dem Eingriff nur in Begleitung.

Beispiele ambulanter Anästhesie

Allgemeinanästhesie (Vollnarkose)

Die Allgemeinanästhesie schaltet das Bewusstsein und das Schmerzempfinden im ganzen Körper aus. Während der Narkose befindet sich die Patientin oder der Patient in einem schlafähnlichen Zustand.

Sedation

Das Ziel einer Sedation kann die Beruhigung des Patienten oder der Patientin oder die Narkotisierung aufgrund starker Schmerzen sein.

Spinal- oder Periduralanästhesie

Dabei handelt es sich um eine Teilnarkose: Die Schmerzempfindung wird durch Betäuben der rückenmarksnahen Nerven ausgeschaltet.

Regionalanästhesie (Teilnarkose, Lokalanästhesie)

Hier wird die Schmerzempfindung einzelner Nerven oder Regionen ausgeschaltet.